Mozart  
auf      
Reisen

 

 

 

Für das Jahr 2018 wird als "Konzert der Münchner Philharmoniker für Kinder" unter der Leitung von Heinrich Klug in Zusammenarbeit mit den PUPPET – PLAYERS "Mozart auf Reisen" auf dem Programm stehen: Marionetten, die Stefan Fichert im Stil und in der Tradition gebaut hat, wie es sie auch schon zu Zeiten Mozarts gab. Sie begleiten die Familie Mozart auf der langen Reise, die sie in den Jahren 1762 bis 1766 durch Europa unternahm.
Zu den Erlebnissen dieser Reise erklingt ausschließlich Musik, die Mozart als 6 bis 10jähriger komponiert hat und die in ihrer Volkstümlichkeit wie geschaffen für das Zusammenspiel mit den Marionetten ist.



Im ersten Teil des Programms spielen zwei Kinder (hohe Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“) Stücke, die sie damals vor Fürsten, Königen und Kaisern spielten und für die sie bestaunt, gelobt und beschenkt wurden. Sie tragen Kleider, wie wir sie von den berühmten Bildern kennen, die Kaiserin Maria Theresia Wolfgang und Nannerl schenkte und in denen Leopold sie malen ließ.

Im zweiten Teil sind sie unterwegs in der „Ruckel-Zuckel-Kutsch“ und die großen, bunten holzgeschnitzten Marionetten der PUPPET – PLAYERS begleiten sie bei ihren erlebten und geträumten Abenteuern.

 
 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer weiß, wie Wolfgang Amadeus Mozart sich entwickelt hätte, wäre er nicht als Kind so viel unterwegs gewesen. Leopold, sein ehrgeiziger Vater, tat gewiss sein Bestes, um aus ihm einen guten Musiker zu machen, aber ohne die musikalischen Erfahrungen, die er auf den Reisen sammeln konnte, wäre aus ihm nicht das Jahrtausendgenie geworden, wie Wolfgang Hildesheimer ihn betitelte.



Er verdankt der Reiselust seines Vaters, der sich ja auch als exzellenter Reiseleiter und Konzertmanager bewährte, die Kenntnis der verschiedenen Musikströmungen seiner Zeit in ganz Europa. Er sog sie wie ein Schwamm auf und schon in seinen frühesten Kompositionen spiegeln sich die „Manieren“ der Mannheimer Schule, des Pariser Geschmacks oder des italienischen Stils Johann Christian Bachs wider, der viele Jahre in Italien lebte, ehe er „Hofkompositeur“ der englischen Königin wurde.

Wir verdanken Leopold Mozart auch, dass er über die Reiseerlebnisse genauestens an seinen Geschäftsfreund Lorenz Hagenauer nach Salzburg berichtete. So können wir uns heute auf verlässliche Angaben stützen, wenn wir den kleinen Mozart in der „Ruckl-Zuckl-Kutsch“ begleiten, in der er von seinem 6. bis 10. Lebensjahr unterwegs war.



Zitate aus den Briefen Leopolds werden die Musik, die Mozart in dieser Zeit komponiert hat, ergänzen. Die meisten in unserer Aufführung verwendeten Stücke sind dem sogenannten „Londoner Notenbuch“ von 1765 und dem „Galimathias musicum“ KV. 32 entnommen, das er in den Niederlanden 1766 komponierte.

Die großen, bunten, holzgeschnitzten Marionetten der PUPPET-PLAYERS stellen die Begegnungen auf der Reise so dar, wie sie in seiner kindlichen Vorstellung im Wachen oder Träumen erschienen sein mögen.



 

Alexander Möck Violine
Albert Osterhammer Klarinette
Heinrich Klug Violoncello
Shengni Guo Kontrabass
Maria Reiter Akkordeon
Die "Wunderkinder" Wolfgang und Nannerl:
  Preisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert"
  Anton Carus/Sonja Uhlmann
  Clemens Reißenweber/Aenne Forster
  Konrad Gmelin/Helena Lüft
   
Puppet Players: Stefan Fichert und Konrad Wipp
Marionetten und Bühne: Stefan Fichert
Kostüme: Susanne Forster und Rosemarie Kurz
Leitung und Moderation: Heinrich Klug


Plakat zum Herunterladen
(PDF)

 

 

 


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