Mozart & Ravel
Das Kinderkonzert der Münchner Philharmoniker 2015

 

 

W.A. Mozart
Die "Zauberflöte" für Kinder mit Gesang und Vorstellung der Instrumente des Orchesters
M. Ravel
5 Märchenbilder ("Ma Mère l'Oye")
Dornröschen, Däumling, "Laideronette, die Kaiserin der Pagoden", "Die Schöne und das Biest" und der "Feengarten".

Mitwirkend:
Mitglieder und Akademisten der Münchner Philharmoniker
Preisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert"

Dominik Wilgenbus
Regie:
Petra Jakob
Kostüme:
Heinrich Klug
Leitung und Moderation:

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Im ersten Teil des nächsten Kinderkonzerts werden die bekannten Themen aus Mozarts Oper "Die Zauberflöte" von Preisträgern des Wettbewerbs "Jugend musiziert" der Sparte Gesang in Kostümen vorgetragen.
Die Stücke werden dann von den Instrumenten des Orchesters fortgeführt, die dem Charakter der jeweiligen Rolle angepasst sind: Pamino dem Cello, Papageno dem Fagott, die Königin der Nacht der Klarinette, Sarastro dem Kontrabass etc. So werden auch die Instrumente des Orchesters vorgestellt und die Handlung umrissen.

Wie immer in den Kinderkonzerten von Heinrich Klug, wird auch das Publikum viel Gelegenheit haben, die Mozart'schen Ohrwürmer mitzusingen.
M. Ravel malt in seinen Märchenbildern aus "Ma Mère l'Oye" mit Tönen zauberhafte impressionistische "Klangbilder". Man lernt gewissermaßen mit den Ohren zu sehen, wenn zu dieser Musik nicht nur die Märchen erzählt sondern auch die Themen- und Klangzusammenhänge kindgerecht so beschrieben werden, das plastische, lebendige Märchenfiguren entstehen. Die Stücke stellen "Dornröschen", "Däumling", "Laideronette, die Kaiserin der Pagoden", "Die Schöne und das Tier" sowie den "Feengarten" dar.

Münchner Merkur, 13. Feb 14

Münchner Philharmoniker und Heinrich Klug begeistern die Kinder bei Vaterstettener Rathauskonzerten

..Dass mit Musik alles besser geht, musste wohl auch der Grundlebenseinstellung des begnabedeten Komponisten Franz Joseph Haydn entsprochen haben. Seine Musik zu erklären, war Klug ein besonderes Vergnügen. In der Einfachheit ist die Genialität zu finden, und so zeigt Klug kindgerecht ausdeutend die Entwicklung von Strukturen aus sehr kleinen und einfachen musikalischen Motiven heraus.

Das fiel besonders leicht über die einleitende Instrumentenlehre und dem Erkennen, dass sich Instrumente "unterhalten". Wie im dritten Satz des "Allegro con spirito" ein Thema von einem kleinen Streichinstrument aufgegriffen, vom großen Cello beantwortet wird und sich dann die Blasinstrumente Oboe und Fagott "einmischen", kann Klug ansprechend, mit Augenzwinkern und bewundernswert leichten Fußes bestens erklären.

 

Die berühmtesten Späße Haydns, der schon in der Schule einem vor ihm sitzenden Schüler den Zopf aus seinem Haar schnitt und deshalb von der Schule flog, durften nicht fehlen.  

Bestes Beispiel für Haydns froh verpackte Achtung vor der Natur setzte Basssänger Michael Mantaj in der Arie des Simon vom "durch lange Furchen froh flötend eilenden Ackersmann" hervorragend in Szene. So sollte sein wohlklingender Bass auch Haydns "Schöpfung" mit der Darstellung von Naturgewalten und der Tiere mit Arien aus zwei Rezitativen (4 und 21) die vortreffliche Schilderung der Natur zum Ausdruck bringen.

Wenn es um Haydn und Spaß an der Musik geht, dann durfte das Finale der Sinfonie Nr.45 ("Abschiedssinfonie") nicht fehlen. Vermutlich haben die jungen Zuhörer, die schon öfter in Konzerten saßen, noch nie erlebt, wie nach und nach die Mitglieder des Orchesters die Bühne verließen, um einen verdutzten Dirigenten zurückzulassen, der sich dann auch überflüssig fand. Mit der in dieser Form im ungarischen Schloss in Fertöd dargebotenen Sinfonie gelang es Haydn damals gegenüber seinem Gönner Esterhazy, den Sommerurlaub seines Orchesters vorzuziehen. Damit fand eine wieder höchst gelungene Veranstaltung von "Klassik für Kinder" ihren richtig humorigen Abschluss.

 

Haydn


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